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N E U:Transformationspfad

2.590 Byte hinzugefügt, 13:02, 20. Aug. 2018
böll-brief
- VHS-Kurs "Gründe warum ich ein privates Auto brauche und wie ich diese Gründe aus der Welt schaffen kann"
===Ideen von Prof. Andreas Knie (Berlin)===
- Temporäre und lokal eingegrenzte Ergänzung des ÖV durch private e-Auto Transport-Dienstleistungen<br />- Verteuerung des Parkraums<br />- Statt auf eine Veränderung des Rechtsrahmens zu warten, mit Pilotanwendungen/Experimentierräumen starten
- Sinn ergeben die Shuttles aber zum Beispiel in Gebieten, die vom klassischen ÖPNV nicht bedient werden können, also die schwachlastigen Gegenden am Rande der Stadt. Da kann man einfacher etwas absperren – denn darauf wird es herauslaufen: Dass diese autonomen Shuttles eine eigene Fahrspur bekommen und da ganz für sich sein können."<br />
(https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-10-Wo-und-wie-autonome-Busse-jetzt-schon-fahren-4031063.html" 4/2018
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===Böll-Brief===
(4/2018), Weert Canzler, Andreas Knie<br />
Doch obwohl die technischen Möglichkeiten vorhanden ... blockiert die herrschende Verkehrsordnung viele Innovationen. Der rechtliche Rahmen bleibt bislang in hohem Maße auf das private Verbrennungsauto fixiert. Die Einführung von '''Experimentierklauseln''' mit erweiterten Beteiligungsverfahren könnte dies ändern. ...<br />
Die Mitarbeiter/innen der Agora Verkehrswende ... haben berechnet, dass selbst bei optimistischen Annahmen zu technischen Innovationen und Effizienzgewinnen in der Fahrzeugtechnik ein großer Teil der CO2-Einsparungen durch
'''Verhaltensänderungen''' erreicht werden müssen. ...<br />
Während das amerikanische Start-up Uber weltweit boomt und in Süd- und Mittelamerika praktisch zum Verkehrsmittel Nummer 1 geworden ist, nahm auch in Deutschland und im restlichen Europa die Zahl neuer Mitnahmemöglichkeiten stark zu. ... Der Berliner Anbieter CleverShuttle betreibt beispielsweise eine batterieelektrische Flotte als digitales '''Anrufsammeltaxi''' in Berlin, Leipzig, Hamburg und München und vermeldet am Wochenende bereits mehr als 40 Prozent sogenannter geteilter Fahrten, bei denen mehrere Menschen sich ein Fahrzeug teilen. ...<br />
Das ... Carsharing ist endlich sichtbar. Ende 2017 werden wohl mehr als zwei Millionen Menschen Kunde/Kundin oder Mitglied einer der vielen Anbieter in Deutschland sein. Während sich das Wachstum des «stationsgebundenen» Autoteilens moderat entwickelt hat und 2016 rund 500.000 Menschen als aktive Teilnehmer/innen gewinnen konnte, ist das '''«flexible Carsharing»''', bei dem das Fahrzeug einfach am Straßenrand abgestellt wird, '''nahezu explodiert''': Ende 2017 wird es voraussichtlich allein rund 1,5 Millionen Nutzer/innen haben. ...<br />
Die Verschiebungen in den Präferenzen, vor allen Dingen der Stadtbewohner/innen, ... kann sich nicht in eine neue Verkehrspraxis umsetzen, so lange die gesetzlichen Bestimmungen nicht geändert werden. Ein Aufbrechen dieses festen Korsetts gelingt möglicherweise nur durch die Einrichtung von räumlich und zeitlich begrenzten Regulierungsräumen. ...
Die gilt allerdings nur dann, wenn die unmittelbar Betroffenen einbezogen werden.. Galt '''Bürgerbeteiligung''' bisher mehr als eine lästige Pflicht demokratischer Gesellschaften, wird diese mehr und mehr zu einer '''zentralen Voraussetzung''' des Erfolges einer neuen Verkehrspolitik. <br />
(https://www.boell.de/de/2018/04/16/die-zukunft-urbaner-mobilitaet-boellbrief-gruene-ordnungspolitik-6, PDF-Download)
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